Wie war die erste Zeit bei der Rhenus und wie wurdest du im Team aufgenommen?
Mein Einstieg begann mit zwei Einführungswochen. In der ersten Woche hörte ich mir gemeinsam mit den anderen neuen Azubis und dualen Studenten mehrere Vorträge über das Unternehmen an, bei denen sich unter anderem die einzelnen Fachabteilungen vorstellten. Diese Veranstaltungen fand ich interessant und hilfreich, um einen besseren Überblick über die Rhenus zu erhalten. Zusätzlich zu den Infoveranstaltungen gab es auch ein Teambuilding-Event. Eine zusätzliche Gelegenheit, um sich besser kennenzulernen.
In der zweiten Woche ging es für uns ins Logistik-Zentrum in Dortmund. Um ein Gefühl zu bekommen, was die Rhenus alles macht, war hier unsere Mitarbeit in verschiedenen Abteilungen gefragt. Auf diese Weise lernten wir die logistischen Abläufe sowie Prozesse kennen und haben beispielsweise bei der Kommissionierung der Ware geholfen.
In der dritten Woche ging es für mich in meine erste Abteilung. Dort durfte ich das Service Center Versicherung kennenlernen. Ich wurde direkt eingebunden und konnte an einem großen Projekt mitarbeiten. Das hat mir besonders viel Spaß gemacht, insbesondere, weil mir von Anfang an ein großes Vertrauen entgegengebracht wurde. Nach meiner zweiten Station im Einkauf bin ich nun seit August 2016 im Bereich Finanzen unterwegs.
Was ist das besondere an deinem dualen Studium?
Das besondere an meinem dualen Studium ist, dass ich am Ende des Studiums zwei Abschlüsse in der Tasche habe. Dabei ist nach 1,5 Jahren bereits meine Ausbildung abgeschlossen. Das finde ich aus dem Grund sehr gut, weil man sich ab diesem Zeitpunkt auf die finale Phase im Studium vorbereiten kann.
Während meines Studiums gibt es keine Blockveranstaltungen. Sowohl die Berufsschule als auch die Vorlesungen zum Studium werden alle in einer Woche durchgeführt. Um uns die ständigen Fahrtwege zu ersparen, kommen die Dozenten für ihre Vorlesungen in die Berufsschule.
Was war bis jetzt die größte Herausforderung für dich?
Die größte Herausforderung für mich war der Umzug von Mannheim nach Dortmund. Alleine in einer neuen Stadt, in der man sich erst einmal einleben muss, gleichzeitig im Studium und in der Arbeitswelt ankommen. Alles war neu. Aber ich habe es geschafft und bin darüber auch sehr stolz. Ich finde, dass ich an diesem Schritt sehr gereift und viel eigenständiger geworden bin.
Welche Tipps würdest du jemandem geben, der sich für ein duales Studium interessiert?
Man sollte sich genau überlegen, ob man Studium und Beruf kombinieren möchte, um von Beginn an während seines Studiums fest zu arbeiten. Wenn man sich darüber im Klaren ist, dann ist die Verknüpfung von Theorie und Praxis ein idealer Ausbildungsweg.
Hast du schon ein Ziel nach der Ausbildung ins Auge gefasst?
Bei Rhenus gibt es nach dem Studium gute Entwicklungsmöglichkeiten und Übernahmechancen. Ich möchte nach dem Studium erst einmal im "richtigen" Berufsleben ankommen. Eventuell werde ich auch noch über ein anschließendes Masterstudium nachdenken. Für diese Entscheidung möchte ich mir aber noch etwas Zeit lassen und schauen was sich ergeben wird.